X6x Maustasten Mod

Ziel dieser Modifikation ist es die Maustasten, mit der roten bzw. blauen Kante, eines X200 in die Tastatur der eines X60/X61 zu verbauen. Dabei kann man auch gleich noch die Laustärketasten und den Einschalter übernehmen (wenn einem schwarz lieber ist als silber).
Ich habe die Maustasten eines X61 gegen die vom X200 getauscht, aber nicht so wie die anderen bisher, welche einfach nur die Tasten umgesetzt haben. Bei diesem Vorgehen halten die Tasten nicht richtig (die mittlere Maustaste ist vorne nicht fixiert, die anderen beiden Tasten rasten hinten nicht hundertprozentig ein.). Bei meinem Umbau wurde die gesamte Halterung für die Tasten getauscht.

Materialien:
– Metall Bohrer (Größe >4)
– guter Kleber (z.B. Uhu Endfest)

Vorgehen:
Nach dem Ausbau der Tastatur(en) muss man die Kunststoffnippel entfernen, die die Kunststoff-Basis in der Tastatur-Grundplatte verankern. Das geht am besten mit einem entsprechenden Bohrer und von Hand (mit dem Akkuschrauber ist man viel schneller durch das dünne Blech als einem lieb ist).

Nun sollte man beide Einsätze vor sich liegen haben. Im direkten Vergleich sieht man, warum ein „simpler Tastentausch“ nicht möglich ist: Die Abstände der Führungsnippel (je zwei ober- bzw. unterhalb der Lochbohrungen für die Gummi-Knöpfe) sind bei beiden Bauteilen unterschiedlich. So klemmen oder verhaken sich die Tasten des X200 in der X61s-Basis.

Die Reste der Kunststoffnippel (rote Ellipsen in der Abbildung) müssen snschließend weggefeilt werden. Damit die X200-Basis auf die X61s-Grundplatte passt, müssen zudem Kerben für die Metall-Nippel eingfeilt werden (rote Rechtecke in der Abbildung).

Die Grundplatten der beiden Tastaturen sind nahezu identisch aufgebaut. Lediglich die Rastnasen für unterm Palmrest und die Wasserabläufe sind unterschiedlich gestaltet.

Bei der Positionierung der Kunststoffbasis vom X200 auf der Grundplatte des X61s ist etwas Probieren gefragt, denn dort befinden sich die Folientaster an etwas anderer Position als auf der X200-Grundplatte. Die in der Abbildung gewählte Position hat sich als funktionierend erwiesen. Dort kann die Basis dann festgeklebt werden. Trifft man nicht die richtige Position, muss man sehr stark auf die Tasten drücken, damit sie ansprechen.

Das Ergebnis ist eine X61s-Tastatur mit etwas klassischem IBM-Charme: Die Lautstärketasten und den Einschalter sind auf schwarz getauscht, die Trackpoint-Tasten haben nun den typischen Farbrand :

(Auch wenn man es kaum merkt, wurde aus Versehen auf dieser Abbildung auch die Leertaste des X200 im X61s montiert. Die passt einwandfrei, allerdings ist die des X200 leicht schräg und auch aus anderem Kunststoff gefertigt).

Wenn man sich dann die Mühe gemacht hat wird diese auch belohnt:

Custom BIOS Boot Screen einspielen  

Ich bin weder der erste, noch der einzige der das je gemacht hat, dennoch fehlt es leider an leicht verständlichen Anleitungen dafür
Das hier ist also eine Zusammenfassung vieler (teils englischsprachiger) Anleitungen zum entsprechenden Vorbereiten und Ausführen eines BIOS Updates über einen USB Stick, sowie dem einspielen eines modifizierten Bootscreens.

Ich wähle den Weg über einen USB Stick, weil man dabei keine Rohlinge verbraucht wenn man Mist gebaut hat und nochmal von vorne anfangen muss (was durchaus vor kommen kann, ich habe mittlerweile mind. 20 mal das BIOS meines X61 geflasht ) Außerdem hat nicht jedes Notebook auch ein Laufwerk bzw. nicht jedes externe Laufwerk ist für ein BIOS Update geeignet.

Hier erkläre ich euch das mal am Beispiel des X200t.
Erste Erfahrungen habe ich mit dem X61 und dem T400 ja schon gesammelt. Auf eventuelle Unterschiede werde ich später eingehen.

Schwierigkeitsgrad:
Fortgeschritten, aber machbar.

Was ihr dafür braucht:
– BIOS (entweder das Original von Lenovo*, oder ein modifiziertes, z.B. das Zender BIOS** oder das Middleton BIOS***). Auf jeden Fall benötigt ihr die CD Version.
– einen Rechner mit Windows in 32 bit Version (Ich nehme dafür Windows 7)
– einen USB Stick dem ihr eure Daten anvertrauen würdet (2-4Gb sollte auf jeden Fall locker reichen)
– das HP-Tool mit integriertem DOS um den Stick zu formatieren (einfach mal googeln )
– die kostenlose Testversion von UltraIso

Vorarbeit:
1. Ihr solltet euch Gedanken um den Bootsplash machen
2. Eine geeignete Grundlage schaffen:
Paint starten und eine neues Dokument erstellen mit 640x480px

Das Bild nach belieben füllen (nicht zu viele verschiedene Farben benutzen, darauf achten dass man das Intel und das Lenovo Logo am rechten Rand nicht weg bekommt)

Nun das Bild als .bmp Datei mit 16 Farben unter dem Namen „logo“ speichern.

Damit sind die Vorbereitungen schon fast abgeschlossen.

3. das BIOS vorbereiten
Hierzu das heruntergeladene CD Image (.iso) mit UltraIso öffnen.

Für das BIOS der X/T/R 61er Generation:
Auf Aktionen-> Entpacken klicken und die Dateien irgendwo speichern wo wir sie wieder finden.

Für das BIOS der X/T/R #00er Generation:
Das ISO öffnen und unter Startoptionen die Startdatei unter einem beliebigen Namen speichern.

Dann diese Datei öffnen und auf entpacken klicken und das ganze wieder irgendwo speichern wo wir es wieder finden.

4. Den USB Stick vorbereiten
Den USB Stick mit den folgenden Einstellungen formatieren:

Alles zusammenführen:
Die gerade entpackten Dateien von der CD auf den USB Stick kopieren.
Dann werdet ihr gefragt ob ihr die Datei Command.com ersetzen möchtet mit der neueren Version, dies ist auf jeden Fall notwendig ! Sonst funktioniert es nicht.

Dann noch die logo.bmp auf den USB Stick kopieren und alles ist an Ort und Stelle (am besten jetzt nochmal irgendwo eine Sicherung erstellen mit dem gesamten Inhalt des USB Sticks).

Beim BIOS der X/T/R #00er noch den gesamten Inhalt des Ordners Flash (auf dem USB Stick) in das Hauptverzeichnis des USB Stick kopieren. Dabei wieder Command.com ersetzen.

Das Bild komprimieren
Ab jetzt ist ein 32bit Windows Voraussetzung dass alles weitere funktioniert.
Die cmd.exe öffnen. (Start cmd.exe eintippen und auf enter drücken).

1. Jetzt in das Verzeichnis des USB Stick wechseln (in meinem Fall „e:“)
2. Die Datei „logo.bat“ ausführen.

Die Anschließende Fehlermeldung könnt ihr ignorieren (kommt nur daher dass die Datei logo.mod nicht vorhanden ist, die erstellt ihr damit aber grade, also alles normal)

Jetzt kommen zig Zeilen kauderwelsch von denen nur die letzte Zeile wichtig ist:

Die sagt euch nämlich dass alles in Ordnung war !

Jetzt nur noch „exit“ eintippen und ihr seid mit dem komplizierten Teil so weit durch.
Den USB Stick jetzt bloß nicht einfach raus ziehen, sondern bitte über den Auswerfen Dialog beenden und dann gefahrlos entfernen. Denn spätestens jetzt solltet ihr kein Risiko mehr eingehen, schließlich wollt ihr den Inhalt des USB Sticks ja auf euren BIOS Chip schreiben.

5. Das BIOS flashen
Das BIOS flashen an sich ist ganz einfach, allerdings müssen wir darauf achten dass vorher alles korrekt konfiguriert ist.

I. Konfiguration des BIOS
Voraussetzungen sind ein geladener Akku, und ein angeschlossene Ladegerät.
Ihr müsst euch noch vergewissern dass im BIOS unter Config\Network die Punkte „Ethernet LAN Option ROM“ sowie „Flash Over LAN“ aktiviert sind (letzteres lässt sich nur aktivieren wenn ersteres bereits aktiviert ist).
Ins BIOS kommt ihr indem ihr beim booten F1 drückt.
Das booten von USB muss natürlich auch erlaubt sein.
Geht nach Startup\Boot um das zu aktivieren.
Dort dann falls „USB HDD“ nicht in der oberen Liste stehen sollte mit den Pfeiltasten dieses auswählen und x drücken um es nach oben zu verschieben.

II. Vom USB Stick booten und das BIOS flashen
Jetzt zum spannenden Teil
Beim booten müsst ihr F12 drücken um das Bootmedium auswählen (bei uns natürlich der USB Stick aka USB HDD)

Jetzt nicht erschrecken, es kommt eine Fehlermeldung die ihr aber ignorieren könnt. Ihr werden aufgefordert denn Command Interpreter zu benennen (ihr erinnert euch, das Teil von dem es so wichtig war es zu beim Kopieren auf den Stick zu überschreiben…).

Nun „command.com“ eintippen und auf Enter drücken. Wenn ihr alles richtig gemacht habt sollte jetzt das „Main Menu“ sichtbar werden.

Dann mit den Pfeiltasten „2. Update system program“ auswählen. Jetzt die erste Meldung bestätigen (denkt dran, das Programm geht von einem englischen Keyboardlayout aus, ihr müsst für ein y einzugeben also auf z drücken).

Dann kommt die für uns interessante Meldung:

Siehe da, ein modifiziertes Startup Image wurde gefunden
Jetzt die Installation davon bestätigen , die ganzen anderen Meldungen von wegen Netzteil und Akku einstecken bestätigen und dann geht es los, die Phase des gespannten Wartens:

Nicht erschrecken wenn es ein paar mal zwischendurch piepst, das ist normal.

So, wenn ihr sauber arbeitet dürft ihr jetzt rebooten und euch an eurem neuen Bootscreen erfreuen:

Update 01.06.13: Mit meinem neuen Maskottchen jetzt auch auf dem T410s!

* Das Standard BIOS für euer Thinkpad, ihr findet es auf der Downloadseite von Lenovo
** Ein modifiziertes BIOS das die whitelist ausschaltet und es erlaubt WLAN und UMTS Karten von anderen Herstellern/ohne FRU zu nutzen. Für das BIOS hier eine entsprechende Anfrage stellen oder eine Nachricht an mich schicken.
*** Ein anderes modifiziertes BIOS welches ebenfalls die whitelist ausschaltet und zusätzlich bei den Geräten der #61er Generation das Sata II im Chipsatz freischaltet. Erhältlich mit und ohne Tausch der Fn/Ctrl. Taste. Und zwar hier.


Bitte beachten:
Ihr handelt auf eigene Gefahr !
Ich übernehme keine Verantwortung dafür wenn ihr mit euer Thinkpad durch einen BIOS flash unbrauchbar macht. Das selbe gilt für jegliche andere Beeinträchtigungen die dadurch entstehen könnten, z.B. Garantieverlust durch aufspielen eines nicht originalen BIOS.

Thinkpad X201 (WXGA+ Mod)

Da mir über kurz oder lang irgendwie die Leistung meines X200 nicht mehr so ganz ausgereicht hat hatte ich ein Auge auf den Nachfolger, das X201 geworfen. Nur fielen die Geräte leider nicht so schnell im Preis wie ich mir gewünscht hatte. Durch glückliche Umstände fand dann aber ein X201 mit dem Deckel eines X200s (inklusive dem WXGA+ Display) den Weg zu mir.

Ausstattung:
– Intel Core i5 520M
– 4Gb DDR3 RAM
– WXGA+ LED Display (kompletter Deckel vom X200s)
– Intel 5700MHD Grafik
– 80Gb Intel Postville G2
– WLAN, Bluetooth usw.
– Palmrest ohne Touchpad und Fingerprint

Das Gehäuse ist ja bereits aus dem X200 bekannt, daher werde ich mich hier auf die Leistung und den Displaymod beschränken.

Die CPU ist deutlich spürbar schneller als der P8400 in meinem alten X200. Die Akkulaufzeit nicht wesentlich schlechter und so warm wie man den X201 nachsagt werden sie mit dem i5 auch nicht. Das WXGA+ Display ist eine Wucht, von Farben, Blickwinkeln und Kontrast her leider nicht vergleichbar mit dem SXGA+ Display aus dem X61su, aber von der Auflösung her einfach super. Alle 12″ Thinkpads sollten so eine hohe Auflösung haben, das mach das Arbeiten damit sehr angenehm weil man mehr aufs Display bekommt als bei der Standardauflösung im X200/X201.
Da das Display aus dem X200s stammt und sowohl mechanisch, also auch elektrisch nicht in den X201 Deckel passt muss für diesen Mod der komplette Deckel, mit Displaybezel und Displaykabel umgebaut werden. Der Deckel des X200s ist völlig anders aufgebaut, er besteht im wesentlichen aus einer Rückplatte aus Metall und kohlenfaserverstärktem Kunststoff, sowie verschiedenen Haltepunkten, die Seiten, oben und unten sind Bestandteil des Displaybezels.





UMTS und WLAN-n nachrüsten

Viele Thinkpads sind bereits ab Werk für UMTS vorgerüstet, so dass lediglich das UMTS Modem selbst noch nachgerüstet werden muss. Das ist kein Hexenwerk und mit ein bisschen handwerklichem Geschick durchaus zu bewältigen.

Eine andere WLAN Karte baut man genauso ein. Exemplarisch hier die Anleitung für ein X200 tablet. Im Prinzip läuft das allerdings bei allen Thinkpads gleich (sofern bereits für UMTS vorgerüstet). Mit dem entsprechenden HMM (Service Anleitung die für jedes Thinkpad vom Hersteller zur Verfügung gestellt wird) ist das binnen ein/zwei Stunden erledigt.

—!!!Achtung!!!—
Ich übernehme keine Verantwortung für Schäden an eurer Hardware, wenn ihr euch das nicht zu traut, lasst es bevor ihr etwas beschädigt. Ihr solltest auf jeden Fall bevor ihr damit beginnt die gesamte Anleitung von vorne bis hinten einmal durchlesen.

1. Vorbereiten
Folgendes braucht man:
– das HMM zum jeweiligen Modell (ausgedruckt oder elektronisch)
– Schraubendreher PH1 (Gehäuseschrauben) und PH0 oder PH00 (Schrauben an der Karte)
– das nachzurüstenden UMTS Modem oder die WLAN Karte
– Schrauben zur Befestigung der Steckkarte (falls nicht bereits im Laptop vorhanden)
– ein Schüsselchen für die Schrauben
– Platz
– ca. 2h Zeit (je öfter man es macht, desto schneller geht es)
– Antistatikarmband (nicht zwingend nötig, aber sehr zu empfehlen um seine eigene Hardware vor Schäden zu schützen)

2. Demontage
Zuerst den Akku entriegeln und herausnehmen.

Die markierten Gehäuseschrauben mit dem PH1 Schraubendreher entfernen (für andere Modelle insHMM schauen).
Bild zum vergrößern anklicken:

Ab hier sollte mit Antistatikarmband gearbeitet werden.

Abschließend nochmal alle entfernen Schrauben durchsehen, nicht dass eine fehlt! Sollte dass der Falls ein, diese unbedingt jetzt suchen, sonst muss man später alles nochmal auseinander bauen um sie zu suchen.

Die Tastatur herausnehmen, in dem man sie bis zum Anschlag in Richtung Display schiebt und dann vorne anhebt und raus nimmt. (Bei manchen Modellen, z.B. T400, muss man auch zuerst den Palmrest abbauen und kann erst danach die Tastatur ausbauen)

Vorsicht! Die Tastatur hängt an einem sehr dünnen Flachbandkabel dessen Stecker man an dem dafür vorgesehenen Fähnchen abziehen sollte.

Palmrest abnehmen in dem man ihn nach vorne wegklappt. (Vorsicht, bei Modellen mit Touchpad und/oder Fingerprintreader sind auch hier noch Flachbandkabel auf der Unterseite vorhanden, welche genauso abgezogen werden müssen wie die der Tastatur.)

Nun sollte man sich einen Überblick über das innere seines Thinkpads verschaffen und die mPCIe Slots in die wir die Erweiterungskarten einbauen wollen lokalisieren. Meist liegen die erforderlichen Antennen bereits an der richtigen Stelle, was die Suche nach dem richtigen Slot deutlich vereinfacht.
Bild zum vergrößern anklicken:

Beim X200 und X200 tablet liegen die Slots für Erweiterungskarten vorne rechts:

Bei diesen Modellen empfehle ich außerdem das kleine Flachbandkabel der Anschlussplatine rechts vorne abzunehmen, da man dann deutlich besser an den Slot ran kommt. Hierfür nicht einfach daran ziehen, sondern zuerst die Verriegelung aufklappen und dann das Kabel nach oben aus dem Sockel heben.
Bild zum vergrößern anklicken:

3. Demontage der alten und Montage der neuen Karte(n)
Nun kann man bereits vorhandene Karten ausbauen wenn diese ersetzt werden sollen (z.B. beim Umbau auf n-WLAN mit drei Antennen). Hierbei Vorsicht walten lassen, sobald die letzte Schraube gelöst ist „poppt“ die karte nach oben. Dabei gehen gerne mal die kleinen Schräubchen verloren. Wenn man Pech hat und sie verziehen sich unters Mainboard darf man anschließend den gesamten Laptop auseinander bauen.

Damit die Antennen nicht alle zusammen im Weg rum hängen (die sind ziemlich steif) habe ich sie kurzerhand nebendran mit einem Streifen Klebeband festgeklebt. Sind bereits Schrauben im leeren Sockel vorhanden sollte man diese vor Einbau einer Karte natürlich entfernen.

Falls die dritte WLAN Antenne nicht benötigt wird diese einfach unter der WLAN Karte verstecken so dass sie nicht im Weg liegt. Die Karten einfach in umgekehrter Reihenfolge wie beim Ausbau wieder einbauen (einstecken und festschrauben).

Jetzt gilt es noch die restlichen Antennen anzuschließen. Die korrekte farbliche Kennung (grau, weiß, schwarz) für die WLAN Antennen entnehmt ihr am besten eurem HMM. Bei der UMTS Karte sind praktischerweise blaue und rote Markierungen an Antenne und Karte vorhanden. Beim verlegen darauf achten dass die Antennen nicht geknickt oder eingeklemmt werden und dass die Stecker richtig sitzen.
Anschließend die Antennen wieder mit Klebeband festkleben damit sie sich nicht lösen.

4. Zusammenbau und einlegen der SIM Karte
Nun in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen. Sprich zuerst den Palmrest montieren (bei entsprechenden Modelle wieder zuerst die Tastatur und dann erst den Palmrest). Wichtig ist hierbei dass der Palmrest an der vorderen Kante korrekt eingehakt ist. Beim X200 tablet gibt es außerdem an der Seite zusätzliche Haken die einrasten müssen. Zuvor müssen natürlich eventuell vorhanden Kabel von Touchpad oder Fingerprintreader eingesteckt werden.

Nun die Tastaur wieder einbauen, dazu zuerst den Stecker anschließen und sie dann reinschieben und alle Schrauben auf der Unterseite wieder in ihre korrekte Position eindrehen (siehe HMM).

Der SIM Karten Slot sitzt bei fast allen Modellen im Akkuschacht. Es gibt einige Ausnahmen (z.B. X61oder X60 tablet wo er hinter dem RAM Deckel sitzt, findet man ihn nicht im Akkuschacht muss man imHMM nachschauen).
An der Stelle wo die Karte eingesetzt wird gibt es auch immer eine Markierung oder ein Symbol wie herum diese eingeschoben wird.

Die SIM Karte dann einfach richtig herum einschieben bis zum Anschlag. (unter anderem gibt es auch beim X61 verschiedene Halter, z.B. welche mit Klappe, siehe HMM).

Jetzt kann man einfach den Akku wieder einsetzen und die nötigen Treiber nachinstallieren.

Thinkpad T60 15″ UXGA

Ausstattung/Modifikationen:
hierzu folgende Daten:
– Intel CoreDuo T2400 2x 1,83 Ghz
4Gb DDR2 RAM (3Gb nutzbar)
– Intel GMA
15″ UXGA Flexview LCD
– DVD-RW
– 160Gb 7200rpm oder 160Gb 5400rpm von WD
– WLAN
– Bluetooth
– Fingerprint Reader
9c Akku

Arbeitsspeicher
Das T60 hat ein Upgrade von 2Gb auf 4Gb RAM bekommen. Davon können zwar nur 3Gb genutzt werden (durch Beschränkungen im Chipsatz), aber wegen dem Dualchannel wurden zwei zwei Gigabyte Riegel verbaut.

Display
Das T60 hatte ursprünglich ein defektes Display und hat daher dieses Prachtstück von Display verpasst bekommen. Eines der legendären IPS Flexview Displays von BOE Hydis. Ausgezeichnete Farbwiedergabe und extrem gute Blickwinkel zeichnen diese Displays aus. Kombiniert mit einer hohen Auflösung eines der besten Panel die je in einem Notebook verbaut wurden.

Akku
Da der 6c Akku der dabei ziemlich hinüber war habe ich einen sehr guten gebrauchten 9c Akku besorgt. Mit diesem läuft das Thinkpad rund 4 Stunden unter Windows oder Linux Mint.

Das T60 war bei mir im Einsatz um unterwegs zu programmieren und Websites zu entwerfen. Dafür war die riesige Auflösung natürlich ideal. Mit Windows 7 x32 (die CPU kann ja kein 64bit) und Linux Mint lief das T60 sehr geschmeidig.








Thinklight LED Mod

Da die weißen LEDs die normalerweise in den Thinklights verbaut sind (in manchen R-Serien stecken auch orange) relativ funzelig sind und mehr blenden als ausleuchten habe ich beschlossen meins im X200 gegen ein rotes auszutauschen.
Dazu muss man natürlich ans Displaykabel ran, die LED wird in die obere Spitze des Display Kabels eingelötet.
Damit die die es nachmachen wollen wissen was auf sie zu kommt mal ein Vergleich verschiedener in den Thinkpads verbauter LEDs:

Die Spannung die ich im X200 gemessen habe beträgt rund 2,9V, ich habe folgende rote LED verbaut: PRIMAX Dominant Semiconductors NAR-SSG-YZ1-1
Erhältlich zum Beispiel bei Conrad. Diese ist allerdings etwas breiter als die original verbaute, passt aber ohne Probleme ins Gehäuse und hinters Displaybezel. Die 400mcd sind nicht von schlechten Eltern und selbst bei Tageslicht zu sehen, das Ergebnis kann sich sehen lassen wie ich finde:

Clearplate LED Mod am Thinkpad X200

Irgendwie hatte ich keine Lust mehr auf das Einheitsgrün dass alle Thinkpad Clearplates iluminiert und nachdem ich bereits an meinem X61su einen Clearplate LED Mod durchgeführt hatte habe ich mich mal daran gemacht etwas eigenes zu entwickeln für das X200.

Eines sollte jedem der das nachmachen will aber klar sein: Wenn ihr keine Erfahrungen mit dem löten von SMD Bauteilen habt, keinen geeigneten Lötkolben und keine Lupe/Dritte Hand mit Lupe solltet ihr die Finger davon lassen und erst mal ein bisschen SMD Löten üben. Dieser Mod ist bedeutend schwieriger als bei den X61. Die LEDs sind bedeutend kleiner und sitzen nicht am Rand, sondern mitten auf der Platine zwischen vielen anderen empfindlichen Bauteilen!
Um euch das mal besser zu verdeutlichen ein vergleich verschiedener in Thinkpads verbauter LEDs:

Dazu habe ich erst einmal Spannungen gemessen, die Polung ausgemessen und dann nach passenden LEDs gesucht. Die wichtigsten Infos habe ich auf diesem Scan des Inverters hinzugefügt.

Die LEDs sollten folgende Eckdaten haben:

  • 1,9V
  • Abstrahlwinkel >120°
  • Bauform der Original LEDs: 0603
  • Bauform der von mit verbauten LEDs: 0805 (passt grade so noch rein, eigentlich zu groß)
  • zwischen 30 und 60 mcd (drunter ist zu dunkel und drüber blendet nachts)

Ich habe bei mir folgende (rote) LEDs verbaut: Everlight 17-21SURC/S530-A2/TR8
Die gibts zum Beispiel bei Conrad.

Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Die LEDs sind sehr schön kräftig rot und blenden nicht. Die sind auf dem Bild leider etwas komisch, das rot wirkt in der Realität deutlich kräftiger und weniger Orange.

Nochmal zum Vergleich zwei wieder ausgelötete, links die originale 0603 und rechts eine von denen von mir verbauten 0805ern:

Thinkpad T500 WUXGA

Da ich als neues Hobby das Fotografieren entdeckt hatte wollte ich mir ein etwas potenteres Thinkpad anschaffen mit gutem Display um mobil Bilder vorsortieren und bearbeiten zu können. Da im Thinkpad Forum grade günstig ein T500 mit nachträglich eingebautem neuem WUXGA Display angeboten wurde schlug ich zu. Nach einigem aufrüsten wurde quasi eine mobile Workstation daraus (mit erstaunlich langer Akkulaufzeit durch die sparsame Intel Grafik).

Ausstattung/Modifikationen:
– P8600 (2×2,4Ghz)
8GB DDR3 RAM (2x 4Gb)
40Gb Intel Postville G2 SSD
500Gb HDD (in Ultrabay HDD Caddy)
– Intel X4500MHD
15,4″ WUXGA LCD
– UMTS Ready
– Bluetooth
Intel Ultimate-n 6300 (Preevaluation Sample)
– DVD-RW

Arbeitsspeicher
Da die Entwicklung von RAW Dateien einiges an Arbeitsspeicher verschlingt und die DDR3 Preise sich im Sinkflug befanden habe ich gebraucht ein Pärchen 4Gb DDR3 Riegel erstanden und das T500 damit aufgerüstet.

SSD/HDD
Da ich eine 40Gb Postville G2 frei hatte habe ich dem T500 dieses Upgrade verpasst, immer wieder erstaunlich wie sehr eine SSD ein System beschleunigt. Da die SSD aber von relativ geringer Kapazität ist habe ich einen Ultrabay HDD Caddy von einem Dritthersteller erworben und eine 2,5″ 500GB 5400rpm Platte die ich vorher in einem externen Gehäuse genutzt habe.

Display
Das WUXGA Display wurde vom Vorbesitzer neu verbaut und stammt eigentlich aus den W500, dem Workstation Äquivalent zu den T500. Die Auflösung von 1920x1200px ist auf 15″ natürlich absolut bombig und ermöglicht das problemlose Arbeiten mit zwei Fenstern nebeneinander. Noch dazu ist die Helligkeit des verbauten Panels absolut top und die Farbdarstellung und Blickwinkelunanbhängigkeit den normalen Lenovo TN Panels absolut überlegen.

WLAN
Für schnelleres WLAN wurde die verbaute 5100AGN gegen eine Intel Ultimate-n 6300 ausgetauscht. Dabei handelte es sich um ein Preevaluation Sample, was sich leider unter Linux aufgrund fehlender Firmware nicht nutzen lässt. Unter Windows 7 Professional x64 funktioniert sie aber top.

Thinkpad X300

Ausstattung/Modifikationen:
– 13.3″ WXGA+ LED Display
– Core2Duo L7100 1,2Ghz (Übertaktet auf 1,86Ghz)
– 2Gb RAM
– 64Gb SSD
– DVD Brenner
– neuer 6c Akku
– deutsches Keyboard
– UMTS (Sierra Wireless 8775)
– Wlan nach n-Standard (Intel 4965AGN)
– Bluetooth
– Fingerprintreader
– Webcam

Übertakten der CPU
Durch eine Modifikation am Taktgeber kann man den FSB um 25% erhöhen. Dadurch läuft die CPU, die GPU und der RAM um einiges schneller. Den RAM muss man dafür allerdings mit niedrigeren Standardtaktraten versehen, damit er nicht instabil läuft wenn er übertaktet wird. Die Modifikation an der CPU befördern das X300 deutlich nach vorne, der Leistungssprung ist deutlich spürbar! Die Anleitung dazu findet ihr hier.

Thinkpad X61su

Das Thinkpad X61su ist einer der wohl extremsten Mods die ich durchgeführt habe, viel mehr ging damals nicht am X61s!

Das alles mit einem quasi neuen Grundgerät, besser ging nicht, ich habe so viele unverschämte Angebote erhalten dass ich es einfach abgeben musste…

Ausstattung/Modifikationen
– Core2Duo 2×1,6Ghz 64bit
– RAM 2Gb DDR2 RAM
40b Intel Postville G2
– deutsches Keyboard
SXGA+ Flexview Display
Clearplate LED Mod auf gelb/orange, Akku LED wechselt auf rot wenn leer
neues Thinklight in gelb/orange sehr hell!
– 4c Slim Akku
– Ultrabase mit DVD Laufwerk
– Fingerprintreader, Bluetooth
UMTS (F3507G von Erricsson)
WLAN-n (Intel 6300AGN)
X200 Maustasten Mod
custom BIOS Startup Screen
Clearplate mit eigenem Namen/Nick
modifiziertes BIOS mit Whitelist Unlock und SATA II Support

SXGA+ Mod
Das Display ist wie gesagt quasi nagelneu, nur wenige Stunden gelaufen. Es stammt aus einem X60t welches ganz kurz vor Ablauf der Garantie ein neues Display bekommen hat. Das Flexview Adapterkabel hat leider einen kleinen Wackler, welcher aber nicht weiter stört, es sei denn man spielt ständig am Display rum und klappt es vor und zurück die ganze Zeit

Clearplate LED Mod
hier wurden neue andersfarbige SMD LEDs eingesetzt, welche gelb/orange leuchten. Das Akku Symbol hat eine gelbe und eine rote LED bekommen, sobald der Akku leer wird geht die gelbe aus und die rote an.

Neues Thinklight
Das funzelige weiße Thinklight habe ich ausgetauscht gegen ein neues gelbes welches deutlich heller ist als das alte und wegen des sehr angenehmen Farbtons auch überhaupt nicht blendet ud irgendwie nicht so stark reflektiert wird.

Neue Wlan und UMTS Karten
Das X61s wurde mit einer Erricsson F3507g ausgestattet mit der ich im X200, dem X200t und auch im T400 nur positive Erfahrungen gemacht habe. Es handelt sich um eine originale karte mit FRU welche nicht modifiziert wurde. Diese karte hat einen bedeutend besseren Empfang als die alte Sierra 8775.
Des weiteren wurde die alte Wlan Karte (4965 von Intel) entfernt und durch eine Intel Ultimate-n 6300 ersetzt. Dies ist das neueste Modell von Intel und hat einen sehr gutem Empfang und einem extrem hohen Datendurchsatz.
Entsprechende Antennen wurden verbaut (natürlich mussten auch diese angepasst werden an das dickere SXGA+ Panel).

SSD
Die SSD verleiht dem X61s Flügel, mit dem eingespielten SATA II BIOS geht es ab wie Schmidts Katze, die Intel SSD ist extrem zuverlässig, die selbe läuft auch in 40Gb in meinem X200t jetzt seit einiger Zeit und als 80Gb Variante in meinem Desktop. Ich hatte nie auch nur ein einziges Problem. Die Lebenserwartung ist laut Intel SSD Toolbox noch bei 100%.

Tastenmod
Ich hab langweiligen schwarz-kantigen Maustasten des X61s getauscht gegen neuere aus dem X200, welche wie bei den älteren Thinkpads oben eine rote Linie drauf haben. Außerdem hat das X61s neue Lautstärketasten und einen neuen Einschalter spendiert bekommen, beide ebenfalls von einem X200 und somit in schlichtem Schwarz.

Clearplate Namen Mod
Link (wird noch repariert)

BIOS Mod
Link (wird noch repariert)

Die ganze Moddinggeschichte und wie es zu den einzelnen wohl durchdachten Entscheidungen gekommen ist könnt ihr hier nachlesen : klick

Dort findet ihr auch Bilder von den einzelnen „Bauabschnitten“ und wie es nachher ausschaut.