Neues vom Deutz! (4)

Lichtmaschine und Anlasser habe ich zur Überprüfung demontiert. Dazu bin ich beim Anlasser aber bisher noch nicht gekommen. An die Batterie angeschlossen schiebt er das Ritzel aus, aber es dreht nicht. Das kann aber auch an der Batterie liegen mit der ich es versucht habe.

Die Lichtmaschine habe ich von Lack und losem Rost befreit und anschließend geöffnet um den Zustand der Lager und restlichen Innereien zu beurteilen.

Leider hat sich dabei ziemlich schnell herausgestellt dass die Spulen im Gehäuse neu gewickelt werden müssen, da die uralte Isolation sich bereits verabschiedet. Abgesehen davon waren die Lager hinüber und der Stator ordentlich angerostet.
Da ich es nicht für sinnvoll halte so viel Geld in die Überholung einer alten Gleichstrom Lichtmaschine zu investieren, wenn nicht einmal klar ist ob der Regler noch funktioniert, habe ich auf dem Schrottplatz eine Wechselstrom Lichtmaschine besorgt. Die aus einem Daihatsu Cuore ist schön kompakt, erzeugt mehr als genug Leistung und hat einen eingebauten Regler.

Die Position der Halter, die auch noch dazu versetzt sind erleichtert es nicht gerade einen passenden Halter zu bauen…

Nun muss die Lichtmaschine irgendwie hier ran:

Und zwar idealerweise so, dass sie nicht an die Haube stößt und auch der alte Riemen weiter verwendet werden kann.

Also habe ich mir erst einmal aus 25x20mm Flachstahl ein U geschweißt in das die Lichtmaschine hinein passt.

Dieses dann mit einem 11er Loch auf der einen und einem gekrümmten 9er Langloch versehen. Der nach vorne versetzte Halter (mit dem 10er Durchgangsloch) braucht dann noch einen Abstandshalter von ca. 33mm damit die Lichtmaschine gerade sitzt.

Eigentlich wollte ich noch einen weiteren Halter an den Motorblock bauen und diesen dann mit dem U verschrauben, aber es passt auch ohne, man muss nur einen passenden Abstandshalter anfertigen (ich besorge noch ein entsprechendes Stück Rohr dass ich zuschneiden kann).

Die Position passt gut, was jetzt noch zu erledigen ist, sind Schönheitskorrekturen am Halter und das testen des Spanens mittels dem Langloch.

Neues vom Deutz! (3)

Von den bereits ausgebauten Gehäuseteilen habe ich den alten Lack entfernt, da ich keine Lust habe dass der neue Lack gleich wieder abblättert weil der darunter nicht mehr hält.

Anschließend wurden alle Teile ordentlich abgeklebt und grundiert.

Bei der Grundierung habe ich bewusst auf Grundierung aus der Sprühdose gesetzt, da ich keine Lust habe für die paar Kleinteile den Kompressor anzuwerfen und nachher die Lackierpistole zu reinigen…

Neues vom Deutz! (2)

Weiter ging es mit der Demontage von Kupplung, Schwungrad und dessen Gehäuse.
Das Gehäuse ist blöderweise hinter dem Schwungrad verschraubt, so dass dieses zuerst demontiert werden muss. Eine passende 75er Nuss war gar nicht so einfach aufzutreiben, letztendlich ging die Mutter aber vollkommen unspektakulär auf.
Um das Schwungrad von seinem Sitz auf der Kurbelwelle zu ziehen habe ich einen eigenen „Abzieher“ bauen müssen, aus einem Stück 25x10er Flacheisen mit zwei Löchern drin. Dieses kann man einfach mittels zwei Schrauben am Schwungrad befestigen und es so von der Kurbelwelle drücken. Ohne Hammer, Hebel oder sonstiges mit dem man etwas beschädigen könnte.

Gehäuse und Schwungrad nach der Reinigung.

Die Kupplungsdruckplatte habe ich sandgestrahlt und zusammen mit Ausrücklager und Mitnehmerscheibe an treckergarage.de zur Überholung geschickt.

Den Dichtring an der Kurbelwelle werden wir auch noch ersetzen und den Deckel davon neu abdichten (wenn man es schon mal offen hat…). Irgendwo wird das ganze an den Luftleitblechen anhaftende Öl ja schon her kommen.

Währenddessen wurde auch mit dem Zusammenbau bereits begonnen:

Eventuell etwas voreilig, da ich jetzt zum entfernen des alten Lacks nicht mehr überall dran komme, aber dafür fällt mir schon noch etwas ein, zur Not wirds halt wieder demontiert.

Neues vom Deutz! (1)

Lange gab es keine Updates mehr von unserem kleinen Deutz, das bedeutet jedoch nicht, dass nichts passiert ist, ganz im Gegenteil.

Die Getriebeteile wurde alle gereinigt und für den Zusammenbau vorbereitet.

Es wurden neue Lager eingebaut (funktioniert wunderbar wenn man die Welle bei 0° draußen liegen hat und das Lager auf knapp 100°C im Ofen erhitzt).

Anschließend habe ich alles wieder eingebaut, abgedichtet und zusammengebaut. An der Zwischenwelle gab es nicht viel einzustellen, die Abdrücke der Tusche waren sauber mittig. Nur dass man, ohne das Spezialwerkzeug, das Gehäuse mehrfach zusammen- und wieder auseinander bauen muss um die Einstellung zu überprüfen ist etwas nervig…

Anschließend wurden die Steckachsen gesäubert und mit Rostschutz lackiert.

Und das selbe Spiel bei den Bremsen, wobei man die Stärke der Federn nicht unterschätzen sollte, wenigstens kann man sie bei diesen Dimensionen leichter einhängen als an einem PKW.

Anschließend wurde das neue Lager eingebaut und vorgespannt.

Und danach wieder mit der Bremse am Achstrichter verbaut.

Test Lenovo Yoga 900

Yoga 900

Ein würdiger Nachfolger für das Yoga 3 pro?

Pünktlich zu Weihnachten erreicht mich das Yoga 900, der Nachfolger des Ultrabook Topmodell Yoga 3 pro von Lenovo. Ob die Nachteile des Vorgängers ausgemerzt wurden und ob man die Stärken weiter ausgebaut hat erfahrt ihr in diesem Testbericht.

Test Lenovo Yoga 900 weiterlesen

Warnung vor Benutzung des Yoga 900 mit einem Yoga 3 pro Netzteil

Während meines Tests des Yoga 900 sind leider Komplikationen in Benutzung mit dem Netzteil des Yoga 3 pro aufgetreten. Auch wenn die Stecker identisch sind sollte man das Yoga 900 auf keinen Fall mit einem Yoga 3 pro Netzteil benutzen! Dieses überhitzt und kann dabei sich selbst, das Yoga 900 oder weiteres beschädigen.

Das Netzteil des Yoga 900 ist aufgrund der stärkeren Hardware mit 3,25A bei 20V ausgelegt.
Das Netzteil des Yoga 3 pro dagegen kann nur 2A bei 20V liefern.

Nutzt man also das Netzteil seines Yoga 3 pro mit einem Yoga 900 kommt es aufgrund der Überlastung um ca. 60% zur Überhitzung des Yoga 3 pro Netzteils bis die Spannung zusammen bricht und das Netzteil sich abschaltet. Dies ist daran erkennbar dass das Yoga 900 ständig von Netz- auf Akkubetrieb hin und her wechselt.

Ohne Frage handelt es sich dabei um einen eindeutigen Konstruktionsfehler von Seiten Lenovo, zwei unterschiedlich starke Netzteile mit den selben Anschlüssen auszuliefern, ohne dass das Gerät welches das schwächere von beiden Netzteilen überlasten kann dieses erkennt und langsamer lädt / weniger Leistung abruft.

Auch wenn die Netzteile sehr ähnlich ausschauen, die Kabel passen, die Buchsen überall gleich sind und das Yoga 900 mit dem Yoga 3 pro Netzteil augenscheinlich problemlos lädt, rate ich mit Nachdruck davon ab das Yoga 3 pro Netzteil am Yoga 900 zu nutzen.

Review Thinkpad Helix 2

Update 02.12.2015:

Auch dieses Review ging leider verloren während des Crashs meiner Website vor ca. einem halben Jahr. Zusammen mit dem Review des Yoga 3 pro habe ich meine Notizen zum Helix 2 wieder gefunden und daher das Review wieder online gestellt.

Hier der Ursprüngliche Bericht:

Dank dem Lenovo Insiders Programm habe ich die Möglichkeit das Thinkpad Helix 2 bereits zu testen, hierfür an dieser Stelle noch einmal danke an Lenovo. Hierbei handelt es sich allerdings um ein Vorseriengerät, geringfügige Abweichungen in Design oder Ausführung sind also theoretisch noch möglich.

Größenvergleich mit dem 12″ 16:9 Thinkpad X220.

Review Thinkpad Helix 2 weiterlesen

Review Lenovo YOGA 3 Pro

Update 02.12.2015:

Heute konnte ich auf einem alten Cloud Speicher das beim Crash meiner Website verschütt gegangene Review des Yoga 3 pro wieder ausgraben. Daher veröffentliche es hier erneut.

Aber jetzt zum ursprünglichen Review:

Ich nutze das YOGA 3 Pro nun seit ca. 2 Monaten regelmäßig und werde daher jetzt einmal meine bisherigen Eindrücke in diesem Review niederschreiben.

Review Lenovo YOGA 3 Pro weiterlesen

Demontage Achstrichter und Trommelbremse Deutz F2L-612

So, weiter gehts, ich habe inzwischen auch das Ersatzgetriebe komplett demontiert, die Achstrichter auseinander genommen und die Bremsen zerlegt.

Erst einmal ein Blick ins Ersatzgetriebe bevor ich es demontiert habe, bis auf die Farbe des Getriebewassers (Öl kann man es nicht mehr nennen) schaut das erstaunlich gut aus!

Demontage Achstrichter und Trommelbremse Deutz F2L-612 weiterlesen

Neue Hardware

Nach langer Zeit mit hoch aufgerüsteten Thinkpads wird es Zeit für einen Desktop, denn für unterwegs brauche ich nicht mehr so viel Leistung.

Daher habe ich einiges an neuer Hardware geordert um mein bisher als Hauptrechner eingesetztes T530 zu ersetzen:

  • Core i5-4460
  • Crucial Ballistix Sport 2x8Gb DDR3-1600
  • Asus Vanguard B85
  • Samsung 850 evo 250Gb
  • bequiet System Power 7 450W
  • bequiet Pure Rock
  • Cooltek C3

Leider ist das Highlight des Rechners, das Cooltek C3, noch nicht lieferbar, daher gibt es erst einmal noch keine Bilder 🙁