Und weiter gehts, irgendwie müssen ja Motor und Getriebe wieder zueinander finden. Also fix das Schwungradgehäuse an den Motor geschraubt, das Schwungrad wieder drauf und wieder fest gezogen (wenn das immer so einfach wäre :D)
Anschließend die neue Kupplung einbauen (eine zusätzliche Getriebeeingangswelle um die Kupplung richtig auszurichten beim Zusammenbau hatte ich glücklicherweise noch rumliegen).
Dann noch das Gebläse wieder auf das Schwungrad montieren und die Abdeckung anbringen, et voilá:
Fertig zum Anbau an das Getriebe!
Da mir die Paletten als Unterbau dann doch zu viel Platz weggenommen haben und das ganze Gebilde inzwischen wieder so groß geworden ist dass es sicher auf Stützen stehen kann habe ich es umgesetzt um Platz zu sparen und nachher beim Lackieren von überall gut ran zu kommen. Der Anbau des Motors wurde so natürlich auch deutlich vereinfacht. Trotzdem hat es einige Versuche gebraucht bis alles korrekt ausgerichtet war und sich zusammenschieben ließ. Die Krönung war dann noch, dass das Rohr auf dem der Kugellagerausrücker normalerweise gleitet natürlich zu lang ist und so an den Ring an der Druckplatte stößt. Nachdem ich mir kurz angesehen habe wie das bei der 18PS Variante gelöst ist (hier ist der Dichtring auch einfach „offen“ gegenüber der Umgebung, ohne zusätzlichen Schutz, habe ich mich dazu entschieden das Rohr einfach ab zu bauen (eine andere Funktion als den Dichtring vor Schmutz zu schützen erfüllt es mit dem Graphitdrucklager sowieso nicht).
Die Gelegenheit habe ich dann gerade noch genutzt um die Kolbenoberseite von den harten Ablagerungen zu befreien. Eine Bohrmaschine mit Stahlbürstenaufsatz hat mir da gute Dienste geleistet.
Damit kein Dreck in den Motor fällt habe ich die Kolben während der Reinigung in eine Plastiktüte gesteckt und alles rundherum abgeklebt.
Als nächstes geht es weiter mit der Vorderachse (eine Baustelle die ich schon viel zu lange vor mir her schiebe…) und mit dem Zusammenbau des Motors.