Thinkpad Portreplicator II

kompatibel zu folgenden Thinkpads:
– A20m, A20p, A21m, A21p, A22e, A22m, A22p
– A30, A30p, A31, A31p
– R30, R31, R32
– R40
– R50, R50p, R51, R52
T20, T21, T22, T23
– T30
T40, T40p, T41, T41p, T42, T42p, T43, T43p
– X20, X21, X22, X23, X24
X30, X31, X32

folgende Anschlüsse sind vorhanden:
– Ethernet
– Modem
– USB
– DVI
– VGA
– Seriell
– Parallel
– PS/2 Keyboard
– PS/2 Maus
– externes Diskettenlaufwerk
– Audio line-in und line-out

Fotos:

Thinkpad USB 2.0 Portreplikator mit digitalem Video Ausgang

Da ich kürzlich Gelegenheit hatte einen USB Portreplikator einzurichten, hier ein kleines Review dazu. Das Teil ist sicherlich interessant für den ein oder anderen User, der Edge – oder anderer Thinkpads ohne eigene Dockinstation.
Gekauft wurde er übrigens bei NBWN, angegeben als Gebrauchtware, praktisch aber neu (ich habe die Schutzfolie erst entfernen müssen).
Eins noch vorweg: Die Produktfotos von NBWN sind falsch, da ist der Standfuß verkehrt herum aufgeschoben, man sieht auch schön dass er nicht richtig eingerastet ist.

Lieferumfang:

– Thinkpad USB 2.0 Portreplikator mit digitalem Video Ausgang
– Netzteil
– Treiber CD
– Installationshandbuch
– DVI-VGA Adapter
– USB Kabel

Verarbeitung:
Das Gehäuse ist ordentlich verarbeitet, der Kunststoff fühlt sich relativ hochwertig an und an sich ist das ganze Gerät stabil und wackelt auch nicht im Standfuß hin und her. Die USB Anschlüsse sind leider sehr schwergängig, kann aber auch sein dass sich das nach etwas mehr Benutzung bessert.
Das einzige was mich wirklich stört ist der Standfuß, nach zweimal montieren und demontieren ist er bereits völlig zerkratzt, das Material ist bedeutend zu weich!

Optik:
Schlicht, schwarz elegant, mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.
Doch ein kleines Lob muss ich noch aussprechen: die Aktivitäts LED vorne die anzeigt dass der Portreplikator eingeschaltet ist ist schön dezent und blendet nicht. Ist das Gerät ausgeschaltet ist sie nicht sichtbar.

Treiber/Software:
Ich habe den Portreplikator unter Windows 7 Pro x64 getestet (an einem X121e). Die Treiber CD lässt man am besten gleich links liegen, nach Installation der Treiber funktioniert gar nichts. Ich habe alle Treiber über den Gerätemanager online suchen lassen und da wird die Hardware dann auch direkt erkannt und alles funktioniert wie erwartet.

Funktion:

Der Portreplikator bietet auf der Vorderseite folgende Anschlüsse:
– 2x USb 2.0
– Kopfhörer Ausgang
– Mikrofon Eingang

Auf der Rückseite:
– 2x USB 2.0
– Fast Ethernet
– DVI-I Ausgang (mit dem beiliegenden DVI-VGA Adapter auch VGA)
– USB Anschluss für ans Thinkpad
– Netzteilbuchse
– Kensington Lock

Den DVI Anschluss habe ich an meinem Asus 26″ WUXGA Monitor getestet, die Bildqualität ist super. Für Office ist der Grafikchip im Portreplikator sehr gut zu gebrauchen. Ich habe Daten auf eine
angeschlossene Festplatte kopiert und Fenster auf dem externen Monitor hin und her geschoben, ohne Probleme. Bei Videos sieht das schon anders aus, kleine Videos laufen noch problemlos, auch auf Vollbild, DVD Videos oder gar Full HD kann man aber vergessen. Das schafft der Grafikchip einfach nicht. So ca. alle 3-5 Sekunden gibts ein neues Frame aus dem Video, das somit eher eine Diashow ist.
Die Qualität des Audiochips ist gut, ich habe die Anschlüsse mit meinem Sharkoon Headset getestet und der Klang ist ziemlich neutral, weder Höhen noch Tiefen leiden merklich. Nach Installation des entsprechenden Treibers funktioniert auch der LAN Anschluss gut, man darf aber keine Wunder erwarten, es läuft halt alles über den einen USB Anschluss.
Die USB Ports haben genug Saft für externe Festplatten und die Datenrate bei nur einem angeschlossenen Medium ist sehr gut, trotz angeschlossenem Monitor merkt man keinen Unterschied zu einer direkt angeschlossenen Platte. Bei mehreren Medien bricht das natürlich ein. Externe Eingabegeräte funktionieren Problemlos, weder bei einer Tastatur, noch bei einer Maus konnte ich Probleme feststellen.

Fazit:
Ich kann den Portreplikator empfehlen wenn man ein Thinkpad hat welches keinen Dockinganschluss hat. An die Qualitäten einer richtigen Dockingstation kommt er natürlich nicht heran. Eventuell ist da der neue USB 3.0 Portreplikator besser, das kann ich aber nicht beurteilen. Am X121e hätte er nichts gebracht, das hat ja nunmal nur USB 2.0.
Ich hoffe dass möglichst bald Thunderbolt Anschlüsse und Dockingstations sich etablieren, das sollte so ziemlich alle Probleme die bei den USB Dockingstations noch vorhanden sind lösen.

Advanced Minidock

Die Thinkpad Advanced Minidock ist wohl die am weitesten verbreitete Dockingstation für Thinkpads überhaut. Das liegt einerseits an den sehr praktischen, breit gestreuten Anschlüssen, andererseits auch an der Kompatibilität über mehrere Generationen hinweg.
Um mal nur einige kompatible Modelle aufzuzählen:
T60/p 14″ 4:3
T60/p 15″ 4:3
T60/p 15″ 16:10
R60 14″ 4:3
R60 15″ 4:3
R60 15″ 16:10
T61/p 14″ 4:3
T61/p 14″ 16:10
T61/p 15″ 16:10
R61 14″ 16:10
R61 15″ 4:3
R61 15″ 16:10
T400
R400
T500
R500
W500

Varianten:
Es gibt zwei Varianten der Advanced Minidock: Eine mit klassischem bunten IBM Logo und eine mit dem neuen Thinkpad Logo.

Anschlüsse:
– 4x USB 2.0
– PS2 (Maus/Tastatur)
– RJ11 (Modem)
– RJ45 (LAN)
– VGA
– DVI
– Mikrofon Eingang (3,5mm Klinke)
– Kopfhörerausgang (3,5mm Klinke)
– Comport
– Parallelport
– Spdif (1x Chinch) (linke Seite)
– Netzteilanschluss

Von oben wird dabei das Thinkpad einfach auf die Dock aufgesetzt bis es einrastet:

Hier mit einem T400:

Dabei wird der Netzteilanschluss am Thinkpad selbst blockiert, so dass man nicht gleichzeitig ein Netzteil an Thinkpad und Dock anschließen kann. Ein großer Akku hat Platz um nach hinten überzustehen.

T61 14 4:3 in einer Advanced Minidock mit dem klassischen IBM Logo:

Ausgeworfen wird das Thinkpad über den Entriegelungsknopf im linken Teil der Advanced Minidock. Dies kann durch abschließen blockiert werden.